Sonntag, 30. November 2025, 19 Uhr
OSIMUN Saxophon-Quartett
Diego Dávila Cabanillas (Sopransaxophon)
Fátima Alcázar Rodríguez (Altsaxophon)
Inés González Gómez (Tenorsaxophon)
Ricard Martínez Bernadó (Baritonsaxophon)
Eintritt: 20 / 15 EUR

Das OSIMUN Quartet ist ein Saxophonquartett, das im Jahr 2021 gegründet wurde und aus vier spanischen Musiker/innen besteht, die sich der Erkundung und dem Ausdruck einer eigenen musikalischen Sprache durch Kammermusik verschrieben haben. Die Mitglieder sind Diego Dávila Cabanillas (Sopransaxophon), Fátima Alcázar Rodríguez (Altsaxophon), Inés González Gómez (Tenorsaxophon) und Ricard Martínez Bernadó (Baritonsaxophon).
Das Quartett zeichnet sich durch seinen innovativen Zugang zur Kammermusik aus. Es strebt danach, der klassischen Musik durch eigene Transkriptionen neue Klangfarben und Atmosphären zu verleihen. Darüber hinaus setzt es sich dafür ein, das Originalrepertoire zu erweitern und zu diversifizieren, insbesondere durch die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponist/innen.
Derzeit entfaltet das Ensemble seine Tätigkeit hauptsächlich in Deutschland, den Niederlanden und Spanien, mit einem Konzertkalender, der Auftritte an verschiedenen Orten in Europa umfasst.
Präsentiert wird ein Programm, das die vielen Facetten menschlichen Leidens durch vier kontrastierende musikalische Sprachen erforscht.
Im Kern liegt ein roter Faden: der Ausdruck von Schmerz – spirituell, emotional und körperlich – sowie dessen Wandlung durch unterschiedliche künstlerische Perspektiven.
Aufgeführt werden Werke von Haydn, Ida Gotkovsky und anderen Komponisten.

DIEGO DÁVILA beginnt seine musikalische Ausbildung an der Musikschule "Maestro García Navarro" in Chiva (Valencia) und setzt sie am Conservatorio "San Rafael" in Buñol (Valencia) fort, wo er die Auszeichnung in Kammermusik und den Fachpreis im Fach Saxophon erhält.
Im Jahr 2015 besucht er das Conservatorio Superior de Música "Salvador Seguí" in Castellón, um sein Studium unter der Leitung von Jose Luís Garrido Antequera fortzusetzen. Danach beschließt er, seine pädagogische Ausbildung fortzusetzen, indem er den Master in Pädagogik an der Universitat Jaume I in Castellón absolviert, wo er von der Banco Santander einen zweiten Preis für seine Masterarbeit bei den UJI - Compromiso social Awards erhält.
Danach zog er nach Den Haag (Niederlande), wo er am Koninklijk Conservatorium Den Haag den Master of Music in Saxophon bei Lars Niederstrasser studierte. Während seiner Zeit in den Niederlanden hatte er die Gelegenheit, mit dem Rohrblattquintett Pistache Rietkwintet mehrere Konzerte im ganzen Land zu geben und bei auf Barockmusik spezialisierten Lehrern wie Lucia Swarts, Florencia Gómez, Daniel Brüggen, Enrico Gatti oder Mieneke Van der Velden zu studieren, um nur einige zu nennen.
Im Laufe seiner Karriere hat er seine Ausbildung bei verschiedenen Saxophonisten wie Arno Bornkamp, Juana Palop, Eva Van Grinsven, Raaf Hekkema, Nikita Zimin, Mariano García, Elisa Urrestarazu oder Simon Diriq vertieft. Darüber hinaus wurde er mit dem 2. Preis des "Ramón Guzmán"-Wettbewerbs im Rahmen des XVIII Encontro galego do saxofón 2022 ausgezeichnet und arbeitete mit der Neuen Philharmonie München an seinem Projekt Bolero 2023 zusammen.
Derzeit hält er sich in den Niederlanden auf, wo er seine Ausbildung bei Femke Ijstra am Prins Claus Conservatorium in Groningen fortsetzt.
Seit Mai 2024 ist er Mitglied von Osimun Quartet.

FÁTIMA ALCÁZAR wurde in Cuenca geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht in ihrer Heimatstadt. Als Gewinnerin des zweiten Preises beim Concurso Nacional de Intérpretes Ciudad de Cuenca im Jahr 2007 begann sie 2011 ihr Saxophonstudium bei Miriam Castellanos, um ihre Ausbildung bei Manuel Miguel Requena am Conservatorio Profesional de Música "Pedro Aranaz" und später bei Mariano García am Conservatorio Superior de Música de Aragón abzuschließen.
Als Solistin ist sie mit dem CSMA-Orchester aufgetreten und hat mehrere Konzerte mit dem Pianisten Takahiro gegeben, unter anderem in der Fundación Juan March im Februar 2021, im Auditorio de Cuenca im Rahmen der Herbst-Winter-Saison 2022 des Auditoriums und in Barcelona im Rahmen des Zyklus Resonare. Sie hat auch an Projekten wie der Uraufführung der Musik zum Film "Die stadt ohne Juden" von Olga Neuwirth im Auditorio de Zaragoza als Teil des Kammerorchesters des Auditoriums von Zaragoza (OCAZ Enigma) teilgenommen. Sie gab auch Konzerte bei den Europäischen Saxophonkongressen, die 2014 und 2017 in Albacete bzw. Porto stattfanden. Auf dem letztgenannten Kongress wurde sie außerdem mit dem ersten Preis in der Kategorie Video ausgezeichnet.
Als Mitglied des Saxophonquartetts "ZIAN" gab sie Konzerte an symbolträchtigen Orten Zaragozas wie dem Patio de la Infanta oder der Paraninfo der Universität und teilte die Bühne mit internationalen Solisten wie Miguel Colom oder Fernando Arias im Rahmen der sozialen Konzertzyklen der Stiftung Musethica. Außerhalb der Welt des Saxophons war sie Teil des Chors der weißen Stimmen des Konservatoriums von Cuenca, mit dem sie unter anderem an der Interpretation der Oper "Noah's Flood" von Britten mitwirkte, die in Spielstätten wie dem Teatro Real in Madrid aufgeführt wurde. Heute widmet sie sich auch der Komposition, was zu ihrem ersten Werk für Solosaxophon Cantares" führte, das im November 2022 im Auditorium von Cuenca uraufgeführt wurde.
Seit Juni 2022 ist sie Mitglied des Osimun Quartet.

INÉS GONZÁLEZ ist eine junge spanische Saxophonistin. Sie wurde in Toledo geboren, zog aber bald nach Madrid, um dort ihre musikalische Karriere zu entwickeln. Ihr ständiges Bestreben in der Musik ist es, durch ihr Instrument, das Saxophon, zu kommunizieren und so ihre eigene Stimme zu finden. Ihr Ziel ist es, das Saxophon zu einem vielseitigen Instrument zu machen, mit dem sie sich in verschiedenen Musikstilen ausdrücken kann. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre Facette als Kammermusikerin aus, die sie mit ihrer aktuellen Kammermusikgruppe Osimun Quartet und der Saxophongruppe Prochain Arrêt, mit der sie gerade ihr erstes Album "Wind Serenades" mit Musik von Mozart unter der musikalischen Leitung von Pedro Pablo Cámara veröffentlicht hat, weiter ausbaut.
Sie hat an einigen der wichtigsten Festivals für klassische Musik in Spanien teilgenommen, wie dem Facyl Festival, dem KlassicFest und dem Suecasax; außerdem ist sie in renommierten Konzertsälen wie dem Theatre aan het Vrijthof in Maastricht, dem Musiekgebouw in Eindhoven, der Selmer Hall in Paris, dem CentroCentro Cibeles in Madrid oder dem Auditorio Ciudad de León aufgetreten. Ihr Interesse an zeitgenössischer Musik führte sie zur Zusammenarbeit mit den Komponisten Evan Gardner, Vykintas Baltakas, Román González oder Juliette Romboti, an deren Uraufführungen sie beteiligt war. Sie hat mehrfach mit OperaLab Berín, der Zuyd Opera Company of the Netherlands und dem Philharmonie Zuidnederland Orchestra unter der Leitung von David Stern zusammengearbeitet und dabei weitere künstlerische Facetten entwickelt.
Die Suche nach weiterer musikalischer Entwicklung ist der Grund, warum sie derzeit einen Master in klassischem Saxophon am Conservatorium Maastricht bei Eva Van Grinsven studiert, nachdem sie zuvor ein Studium am Centro Superior Katarina Gurska (Madrid) unter der Leitung von Pedro Pablo Cámara absolviert hat. Im Laufe ihrer musikalischen Karriere erhielt sie Meisterkurse bei bedeutenden Musikern wie Marcus Weis, Femke Ijlstra, Rita Wagner, Lars Niederstrasser, Gerald Preinfalk und Cibrán Sierra, um nur einige zu nennen.
Seit September 2021 ist sie Mitglied des Osimun Quartet.

RICARD MARTÍNEZ ist ein spanischer klassischer Saxophonist und Musiktheoretiker, der derzeit in den Niederlanden lebt. Mit seiner enormen Vielseitigkeit und seinen einprägsamen Klängen erforscht er gerne verschiedene Aspekte des Saxophonspiels. Entdecken, erforschen und erneuern sind Schlüsselelemente seines Repertoires, wobei er stets sein theoretisches Wissen über Stile von der Renaissancemusik bis hin zur zeitgenössischen Musik kombiniert. Er erforscht und arrangiert neue Stücke, um das Saxophonrepertoire zu erweitern und arbeitet mit jungen Komponisten zusammen, die neue Stücke uraufführen.
Ricard studiert derzeit im ersten Jahr seines Masterstudiums am Conservatorium von Maastricht im Hauptfach Klassisches Saxophon bei Frau Eva van Grinsven. Er begann sein Studium am "Conservatori Municipal de Música de Lleida" unter der Leitung des Saxophonisten Ramón Álvaro Ferrandis und setzte es 2017 als Student am Conservatorium von Maastricht fort, wo er an verschiedenen musikalischen Projekten in den Abteilungen Klassik und Musiktheorie teilnahm.
Seit dem Beginn seines Studiums der Musiktheorie im Jahr 2018 entwickelte er Fähigkeiten in historischer Aufführungspraxis, Partimento- und Continuospiel, improvisiertem Kontrapunkt und analytischer Musikforschung. Außerdem nahm er an zahlreichen Konferenzen, Meisterkursen, Workshops und Gesprächsrunden mit Weltklasse-Experten auf ihrem Gebiet wie David Mesquita, Susana Clarck und Bernabé Janet teil. Ricard unterstützt die kreative Bewegung, die wir leben; er inspiriert junge Komponisten, Musikstudenten, Saxophonisten und die breite Öffentlichkeit, musikalische Erfahrungen als wesentlichen Teil der menschlichen Entwicklung zu genießen und weiterzugeben.
Seit September 2021 ist er Mitglied des Osimun Quartet.